videocity.bs widmet 2016 ein Special Screening seinem ganz aktuellen und noch nicht gezeigten Video „Coast to Coast“. Wie viele seiner Videos basiert es generell auf der Auseinandersetzung mit dem Thema Raum. Obwohl unabhängig und eigentlich für einen Kunstraum entstanden, ist spannend zu erleben, welche Herausforderung die Grösse und der öffentliche Raum an das Werk stellen: Welchen Einfluss haben das quirlige Leben auf dem Messeplatz mit den vielen Passanten, die sich kreuzenden Trams und vorbeifahrenden Autos sowie die Architektur der gegenüberliegenden Gebäude auf die autonome Komposition des Künstlers? Wie wirkt sich das riesige Präsentationsformat aus?
Zum Messeplatz in Basel und zur Kooperation zwischen Congress Center Basel, Pro Innerstadt Basel und der Kuratorin
Der Messeplatz in Basel mit den Messehallen und dem von Herzog & de Meuron entworfenen «Auge zum Himmel» ist ein sehr spezieller Ort: Sowohl Knotenpunkt für den Basler Verkehr als auch für Menschen von nah und fern, für Kulturen, Produkte, Innovationen und Vorstellungen. Es ist ein „Ort des lebendigen Austausches, des Präsentierens, des Erprobens, des Beobachtens, des Lernens, des Wissenstransfers. Es ist ein dynamischer Ort. Hier lässt sich Neues testen, es fallen Entscheidungen, die ihre Relevanz in der Zukunft manchmal gar weltweit zeigen.“ (Jonas Scharf, Managing Direktor Congress Center Basel) Das eBoard des Congress Centers am Messeplatz hatte in den letzten drei Jahren im Rahmen des Videoparcours durch die Innenstadt eine Sonderstellung eingenommen. Es bildete eine weit sichtbare Markierung und einen Startpunkt des Parcours, der von hier aus seinen Weg in die Innenstadt nahm. Die künstlerischen Interventionen, die im Rahmen von videocity.bs am eBoard stattfanden, thematisierten die Besonderheit des Standortes. So haben sich die Kooperationspartner entschieden, die gewonnenen Erkenntnisse mit einem Special Screening auszubauen.