Das Messewesen hat in Basel lange Tradition. Die Basler Herbstmesse wurde von Kaiser Friedrich III am 11. Juli 1471 auf dem Reichstag zu Regensburg dem angereisten Basler Bürgermeister «für ewige Zeiten» bewilligt. Mit diesem kaiserlichen Privileg wurde Basel zu einer richtigen Messestadt gemacht, und bis heute ist Basel der grösste und wichtigste Messe- und Kongressplatz in der Schweiz und einer der bedeutendsten in Europa.
Die Basler Herbstmesse, «d’Mäss», ist die grösste und älteste Vergnügungsmesse der Schweiz und mit ihrer langjährigen Tradition und dem besonderen Brauchtum gehört sie zum lebendigen Kulturgut der Stadt. Sie wird jeweils am letzten Samstag im Oktober um Punkt 12 Uhr mit der Messeglocke der Kirche zu Sankt Martin eingeläutet und dauert 15 Tage. Als traditionelle Innenstadtmesse strahlt sie weit in die Dreilandregion aus und lockt jeweils rund eine Million Menschen aus dem In- und Ausland nach Basel.
Der Basler Messeplatz gilt übrigens als ältester und geschichtsträchtiger Messeschauplatz überhaupt und besticht durch traditionelle Werte: Spiel-, Fahr- und Laufgeschäfte sowie Verpflegungsangebote finden sich hier beisammen. Neben Attraktionen in den Hallen ist insbesondere auch der Aussenbereich des Messeplatzes jedes Jahr sehr beliebt bei den Besuchern.
Die Atmosphäre in der City Lounge, Teil des Hallenkomplexes von den Basler Architekten Herzog und de Meuron, ist weltweit einzigartig. Die Einbettung in die Basler Innenstadt sowie die perfekte Anbindung an den öffentlichen Verkehr machen den Messeplatz Basel zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt, nicht nur während der Herbstmesse, sondern das ganze Jahr über. Letztendlich ist es auch der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Behörden zu verdanken, dass jedes Jahr Grossveranstaltungen mit mehreren hunderttausend Besuchern auf dem Messeplatz reibungslos durchgeführt werden können.