Die Non-Profit-Organisation verfolgt mit ihrer Arbeit das Ziel, die Qualität in ihrer Branche zu steigern. Nach dieser Devise richtet sich auch ihre Jahrestagung, die in Basel bereits ihren 50. Geburtstag feiern kann. «Da unsere Konferenz in den letzten drei Jahren ausserhalb Europas stattgefunden hat, freuen wir uns sehr darüber, auf den Kontinent zurückzukehren», begründet der Präsident Mathias Posch die Wahl des Durchführungsorts. «Mit Basel sind wir in einer für uns neuen Destination zu Gast, deren Vertreter sich sehr dafür eingesetzt haben, unseren Anlass in ihre Stadt zu holen.»
Und für dieses Engagement gibt es gute Gründe. «Die Mitglieder von IAPCO müssen mindestens fünf internationale Kongresse in ihrem Portfolio haben, um überhaupt aufgenommen zu werden», erklärt Jonas Scharf, der Leiter des CCB. «Da sie mitentscheiden, wo diese künftig stattfinden, sind sie für uns natürlich eine besonders wertvolle Zielgruppe». Überzeugen konnte man den Verband mit der guten Erreichbarkeit, der professionellen Infrastruktur und einem attraktiven Rahmenprogramm. Entscheidend war aber auch die Unterstützung seitens der Stadt, die IAPCO erhalten hat. Dazu Hand geboten hat insbesondere das Congress Board Basel, das im Auftrag des Regierungsrates die Förderfähigkeit von Kongressen beurteilt. «Internationale Fachkongresse generieren touristische Wertschöpfung und sind hochwertige Plattformen für die baselstädtischen Schlüsselindustrien» sagt Samuel Hess, Leiter Wirtschaft im Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) des Kantons. Und die Hotellerie ist nicht die einzige Branche, die davon profitiert: Auch die Gastronomie und weitere Zulieferer dürfen sich über zusätzliche Einkünfte freuen, wenn künftig noch mehr Grosskongresse hier abgehalten werden.
Dass es nicht nur für die Stadt Basel, sondern auch für die Schweiz von grosser Bedeutung ist, sich den Mitgliedern von IAPCO zu präsentieren, zeigt sich daran, dass mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) auch der nationale Kongress-Vermarkter vor Ort sein wird. Einerseits in der Person der Direktorin Barbra Steuri-Albrecht, andererseits mit seinem Präsidenten Daniel Egloff, der in einer Doppelrolle auch Basel Tourismus vertreten wird. «Mit Meetings, Kongressen und Incentivereisen generieren wir gesamtschweizerisch einen geschätzten einen Jahresumsatz von 2.2 Milliarden Franken», erklärt er. «Mit unserer Anwesenheit wollen wir auch unterstreichen, dass wir erkannt haben, wie relevant IAPCO für unser Land ist».
Jonas Scharf wertet es als gutes Zeichen für das Jahr 2019, dass dieses mit einem derartigen Paukenschlag beginnt. «Die Akquise von Kongressen ist zwar eine langfristige Angelegenheit, aber wir sind zuversichtlich, dass sich Basel bei diesem hochkarätigen Publikum in einem guten Licht präsentieren wird, was sicherlich nicht ohne Folgen bleibt», sagt er. Die Teilnehmenden der diesjährigen IAPCO-Konferenz dürfen also auf einen herzlichen Empfang aller involvierten Parteien gespannt sein.